Tarifsenkung gefährdet psychologische Versorgung

In unserer Stellungnahme an die Gesundheits-, Sozial und Integrationsdirektion (GSI) Kanton Bern haben wir deutlich gemacht, dass die vorgeschlagenen Tarifsenkungen für psychologische Psychotherapie nicht akzeptabel sind. Ein neuer provisorischer Tarif von CHF 2.32 pro Minute ist nicht nur ein Rückschritt, der Tarif gefährdet zudem die Qualität der Versorgung und könnte zu einem massiven Exodus von hochqualifizierten Fachpersonen führen – mit  fatalen Folgen für die psychische Gesundheit, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.

Der Zeitpunkt dieser Anträge kurz vor Abschluss der Tarifverhandlungen ist nicht nachvollziehbar. Wir setzen uns entschieden dafür ein und fordern, dass diese Festsetzungsanträge abgelehnt werden und eine nachhaltige, faire Tariflösung im Einklang mit den hohen Anforderungen an unsere Arbeit geschaffen wird.

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